Mehrfachrufnummern (MSN) ermöglichen, bestimmte Endgeräte gezielt anzuwählen. Welches Endgerät auf welche MSN reagiert, wird über die Programmierung der Endgeräte bestimmt.
Wie die MSN programmiert werden, hängt von den verwendeten Endgeräten bzw. der Tk-Anlage ab und kann deshalb hier nicht allgemeingültig erklärt werden. Prinzipiell können einem Endgerät auch mehrere MSN zugeteilt werden. Wieviele, hängt aber wiederum vom Endgerät ab. Ziehen Sie deshalb bitte die Bedienungsanleitungen Ihrer Endgeräte zu Rate.
Haben Sie mehr Endgeräte als Mehrfachrufnummern? Dann gibt es
neben den MSN noch eine zusätzliche Möglichkeit,
Endgeräte
gezielt anzuwählen:
Die Unterscheidung nach Diensten. Voraussetzung dafür ist,
daß
Sie Endgeräte für verschiedene Dienste einsetzen. Das
funktioniert dann folgendermaßen:
Im ISDN können angewählte Endgeräte bereits vor der Annahme einer Verbindung erkennen, ob der Anruf
- aus dem herkömmlichen Telefonnetz kommt,
- ob es sich um einen Telefonanruf eines anderen ISDN-Teilnehmers handelt,
- um ein G3-Fax eines anderen ISDN-Teilnehmers
- um ein G4-Fax
- um eine Datenübermittlung
- oder um den Anruf eines Bildtelefons bzw. Videokonverenzsystems.
Die Unterscheidung nach Mehrfachrufnummern und Dienst ergibt so viele verschiedene Kombinationsmöglichkeiten, daß sie nicht erschöpfend dargestellt werden können. Wichtig ist daher, daß Sie das Prinzip verstehen, und auf Ihre individuelle Situation anwenden können.
3 MSN für 3 Endgeräte
Stehen Ihnen mindestens so viele MSN zur Verfügung wie Endgeräte? Dann können Sie jedem Endgerät eine eigene MSN zuweisen. An einem Mehrgeräteanschluß stehen ja bereits standardmäßig drei MSN zur Verfügung. Gegen Aufpreis können Sie bis zu zehn MSN pro Mehrgeräteanschluß erhalten.
3 MSN für 4 Endgeräte
An einem Mehrgeräteanschluß stehen drei MSN zur Verfügung: 3000, 3001, 3002.
Die Programmierung der MSN erfolgt über die verwendete Tk-Anlage
Vier Endgeräte für verschiedene Dienste sollen jeweils nur reagieren, wenn sie gemeint sind
Bei der Verteilung der MSN gilt es zu beachten, daß die verschiedenen Dienste bei Anrufen aus dem herkömmlichen Telefonnetz nicht unterschieden werden können. Deshalb ist darauf zu achten
Bei Anrufen aus dem ISDN kann neben der Unterscheidung durch die Rufnummer auch die Unterscheidung durch die Dienste genutzt werden, denn das ISDN läßt nur sinnvolle Verbindungen zu. So kann z. B. die noch verbleibende Rufnummer 3000 sowohl für die Telefonie als auch für die Datenübertragung des PC (für Internet) genutzt werden. Den Anrufbeantworter stellt man sinnvollerweise auf eine oder die beiden zur Telefonie genutzten Rufnummern ein (3000 / 3001).
Die Mehrfachrufnummer 3000 wird möglichen Anrufern als Nummer für den Euro-File-Transfer bekanntgemacht.
Die Mehrfachrufnummer 3002 wird möglichen Anrufern als
Faxnummer bekanntgemacht.
Analoges Faxgerät und PC-Fax reagieren auf die gleiche MSN 3002.
Also stellt sich die Frage, welches der beiden Geräte eingehende
Faxnachrichten annehmen soll. Wenn Sie z. B. sofort Ausdrucke
Ihrer Faxe zum Abheften haben möchten, lassen Sie sie am besten
über das analoge Faxgerät ausgeben.
Das PC-Fax benutzen Sie dann, um schnell Nachrichten zu
verschicken. Dazu wird das PC-Fax nur auf Senden und nicht auf
Empfang programmiert.
3 MSN für 4 Endgeräte
An einem Mehrgeräteanschluß stehen drei MSN zur Verfügung: 3000, 3001 und 3002.
Die Programmierung der MSN erfolgt über das ISDN-Telefon, die PC-Software und für die analogen Endgeräte über den Terminaladapter a/b.
Vier Endgeräte für verschiedene Dienste sollen jeweils nur dann reagieren, wenn sie gemeint sind:
Bei der Verteilung der Mehrfachrufnummern gilt es zu beachten, daß die verschiedenen Dienst bei Anrufen aus dem herkömmlichen Telefonnetz nicht unterschieden werden können. Deshalb ist darauf zu achten,
Bei Anrufen aus dem ISDN kann neben der Unterscheidung durch
die Rufnummer auch die Unterscheidung durch die Dienste genutzt
werden, denn das ISDN läßt nur sinnvolle Verbindungen zu. So
kann z. B. die noch verbleibende Rufnummer 3000 sowohl für die
Telefonie als auch für die Datenübertragung des PC (Internet)
genutzt werden. Den Anrufbeantworter stellt man sinnvollerweise
auf eine oder die beiden zur Telefonie genutzten Rufnummern ein
(3000 / 3001).
Zu der Frage, ob eingehende Faxnachrichten vom analogen Faxgerät
oder dem PC-Fax angenommen werden sollen, lesen Sie bitte die
Hinweise im Beispiel 2.
Zugegeben - das klingt zunächst etwas kompliziert. Verdeutlichen Sie sich die möglichen Wege eingehender Anrufe aber noch einmal mit Hilfe der Abbildungen und Sie werden das Prinzip schnell auch auf Ihre Situation anwenden können.
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